ich freue mich, heute eine ganz besondere Geschichte mit euch zu teilen – die Geschichte meines allerersten Porträtshootings. Es war ein Erlebnis, das mir die Augen für die wahre Schönheit und Tiefe der Porträtfotografie öffnete.
Ein kalter Januar im Wald
Mein erstes Porträtshooting fand mit meiner lieben Freundin Fereshte statt. Es war ein kalter Januartag, und der Wald war von einer dicken Schneeschicht bedeckt. Die Welt um uns herum war still, nur das Knirschen des Schnees unter unseren Füßen und das gelegentliche Zwitschern eines Vogels durchbrachen die Ruhe. Der Atem hing in der Luft, und wir beide zitterten vor Kälte, aber die Aufregung und Vorfreude hielten uns warm.
Die Vorbereitung
Fereshte und ich kannten uns schon eine Weile, und sie war sofort bereit, mir als Model zur Verfügung zu stehen. Sie hatte sich in einen dicken Mantel gehüllt, und ihr Gesicht leuchtete rosig in der winterlichen Kälte. Wir hatten keine professionellen Requisiten oder aufwendige Lichttechnik – nur meine Kamera und das natürliche Licht, das durch die Bäume fiel und den Schnee glitzern ließ.
Der magische Moment
Als ich durch den Sucher blickte, sah ich mehr als nur ein hübsches Gesicht – ich sah ihre Stärke, ihre Wärme und die Geschichten, die sie in sich trug. Fereshte lachte, erzählte Geschichten und bewegte sich völlig natürlich vor der Kamera. Trotz der klammen Finger, die die Kamera kaum noch halten konnten, spürte ich, wie eine besondere Verbindung entstand.
Mit jedem Klick der Kamera wurde mir klarer, dass es nicht nur darum ging, ein Bild zu machen. Es ging darum, einen Moment festzuhalten, eine Emotion einzufangen und die Essenz eines Menschen zum Ausdruck zu bringen. Diese Erfahrung mit Fereshte im verschneiten Wald hat mir die Augen geöffnet für die tiefere Bedeutung der Porträtfotografie.
Was ich gelernt habe
Dieser Tag im Winterwald hat mich gelehrt, dass Fotografie viel mehr ist als nur Technik und Ausrüstung. Es geht darum, die Verbindung zu den Menschen vor der Linse zu spüren und ihre Geschichten zu entdecken. Es geht darum, Emotionen einzufangen und Momente zu schaffen, die für immer in Erinnerung bleiben.
Ich möchte jeden von euch ermutigen, die Magie der Porträtfotografie zu entdecken. Egal, ob ihr gerade erst anfangt oder schon eine Weile dabei seid – lasst euch von euren Emotionen leiten und haltet die Momente fest, die euch berühren. Denn genau darin liegt die wahre Schönheit der Fotografie.
Eure Tanja