Wie läuft ein Portraitshooting ab? Was soll ich anziehen? HILFE!!! Ich habe gar keine Erfahrung!!
Zunächst einmal... keine Sorge... Ich bin ja da! :-)
Im nachfolgenden Artikel möchte ich dir einen ersten Eindruck vermitteln, wie ein Shooting ablaufen kann, dir deine Ängste nehmen und dir auch evtl. den einen oder anderen Tipp geben.
Besonderen Dank für dieses Bild geht an den wunderbaren Ralf Schilberg
Wie ihr hier sehen könnt, war ich auch schon vor der Kamera und verstehe deswegen genau, wie man sich dort fühlt. So wie die meisten Menschen fällt es auch mir nicht leicht. Aber als mich einer meiner Inspirationsquellen gefragt hat, ob ich für ihn Model stehen würde, konnte ich nicht anders, als sofort zuzusagen. Ralf ist ein unglaublich talentierter Künstler und ich liebe die Art, wie er Frauen einfängt. Nichtsdestoweniger war es für mich zu Beginn nicht einfach. Man weiß nicht, wohin mit den Händen, fragt sich, ob der Bauch zu sehen ist und ob man genauso blöd schaut, wie eine Kuh vorm Supermarkt. Aber das ist alles vollkommen normal und verständlich. Ich kann dich beruhigen. Es gibt keine wirklich an-fotogenen Menschen. Man muss nur wissen, wie man jemanden ins „rechte Licht“ rückt. Und das ist meine Aufgabe, nicht deine ;-)
#1: Wo findet ein Shooting statt?
So sieht es beim Shooting hinter den Kulissen aus.
Das sind dann die fertigen Ergebnisse.
Wie du im kleinen Video sehen kannst, habe ich ein „mobiles Studio“, sodass Shootings theoretisch überall stattfinden können. Drinnen, draußen und alles dazwischen auch. :-) Das wichtigste für mich ist, dass du dich wohlfühlst. Ich habe mich ganz bewusst für eine portable Lösung entschieden, weil ich mich persönlich als Model im Studio unwohl gefühlt habe. Es war so „professionell“, dass es mich eingeschüchtert hat. Ich sehe mich selbst nicht als „professionelles“ Model und bin auch keins. Wenn es bei dir anders sein sollte und du Rampensau-Gene hast, können wir selbstverständlich ein Studio mieten und die Location gemeinsam rocken :-) Wenn es dir mehr Sicherheit gibt, kannst du natürlich auch gerne eine Begleitperson mitbringen.
#2: Wie läuft ein Shooting ab?
Bevor ein Shooting stattfindet, tauschen wir uns gemeinsam darüber aus, was du dir vorstellst, oder auch gerne umsetzen möchtest. Wie aufwändig sich ein Shooting gestaltet, hängt ganz von dir ab. Wir können es ganz minimalistisch angehen oder das volle Programm mit Studio, etc. planen. Danach ist es meine Aufgabe mir Gedanken für die Umsetzung zu machen und anschließend legen wir einen Termin fest. Wichtig ist, dass du dir für dieses Tag Zeit nimmst. Du solltest dich nicht gestresst fühlen und dir vielleicht sogar vorab etwas gönnen, was dir ein besseres Körpergefühl vermittelt. Evtl. ein leckeres Frühstück mit Freunden oder ein Entspannungsbad?
Und dann ist es so weit. Wir treffen uns. Zunächst einmal trinken wir gemeinsam einen Kaffee, Tee oder was immer du magst. Du darfst mich mit Fragen löchern und wir quatschen einfach ein wenig, damit du mich besser kennenlernst und siehst, dass ich genauso ein Mensch bin wie du :-) Ich erstelle vorab auch ein „Moodboard“, dass wir gemeinsam mit Ideen füllen können. So kannst du sehen, in welche Richtung das Shooting gehen wird und es hilft dir auch dabei, Anregungen für Posen, Stimmung, Kleidung etc. zu erhalten.
Sobald du dich wohlfühlst, bauen wir das Setup auf und beginnen mit dem Shooting. Zunächst einmal muss ich das Licht testen und ggf. ein paar Modifikationen vornehmen. Sobald ich mit der Ausleuchtung zufrieden bin, machen wir eine Serie Bilder. Du darfst dich dabei ganz natürlich verhalten. Keine Sorge, ich gebe dir Anweisungen, da mir bewusst ist, dass du selbst nicht sehen kannst, wie eine „Pose“ wirkt. Ich werde dir auch immer mal wieder die Ergebnisse zeigen, damit du einen noch besseren Eindruck erhältst.
Wenn wir mit dem Shooting fertig sind, ist es an mir, die Bilder zu bearbeiten. Währenddessen darfst du dich entspannt zurücklehnen und auf die Ergebnisse freuen.
#3: Was soll ich zu dem Shooting anziehen?
Diese Frage ist recht schnell beantwortet. Wichtig ist mir, dass du dich wohlfühlst. Ziehe etwas an, worin du dich schön findest.
Wichtig ist zu wissen, dass kontrastreiche Muster ungünstig sind, weil sie ein Moiré - Effekt bilden. Das sind Verzerrungen, die wirken, als ob sich das Muster bewegen würde.
#4: Abschließende Worte...
Wie du sehen kannst, ist ein Fotoshooting kein Hexenwerk. Es soll für dich eine angenehme, schöne Erfahrung sein. Du brauchst dir keine Sorgen darüber machen, ob die Ergebnisse gut werden. Ich habe Erfahrung und werde mein Best möglichstes geben, damit es so ist.
Wichtig ist, dass du mit mir sprichst und ehrlich bist. Gibt es etwas an dir, was du weniger gerne magst? Dann sag es mir und ich achte darauf, dass es nicht im Fokus ist. Das ist vollkommen normal! Auch ich habe Bereich an meinem Körper, die ich zwar akzeptiere, aber auch nicht so sehr mag, wie andere. Stattdessen betonen wir die Bereiche, die du an dir liebst. Bei mir sind es z. B. meine Augen, die ich gerne mag. Welche Attribute feierst du an dir?
Ich hoffe, ich konnte dir deine Fragen beantworten und auch einen kleinen Einblick mit diesem Artikel verschaffen. Sollten noch Fragen bestehen, dann zögere nicht und schreibe mich einfach an. Ich freue mich darauf, dich persönlich kennenlernen zu dürfen.
Bis dahin... Alles Gute! Eure Tanja
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